Ab Freitag wurde es spürbar kälter
und ein Mittelmeertief brachte feuchte Luftmassen an die Alpensüdseite mit
Neuschnee in den Karawanken und auf der Koralpe bis zu 30 cm. Am Samstag war es
im Südosten zeitweise hochnebelartig bewölkt, so auch am Sonntag und durch die Nordostströmung
wurde es deutlich Kälter mit bis zu – 20 Grad auf 2000 m. Im Nordwesten
herrschte kaltes schönes Bergwetter. Montag und Dienstag war es weiterhin
bitterkalt mit bedecktem Himmel und geringen
Niederschlägen in den südöstlichen Staulagen. Mittwoch wurde es sonnig,
teils gab es hochnebelartige Bewölkung in den südöstlichen Teilen des Landes, aber es blieb sehr kalt. Am Donnerstag zogen von
Südwesten einige Wolken auf, welche die Sonne immer öfter verdeckten.
Blick von der Mauthneralm in den Karnischen Alpen - Richtung Nordosten (Foto: J. Wallner) |
Winterlandschaft in den Karnsichen Alpen (Foto: LWD - K) |
Fast an allen Expositionen gab es Pulverschneeabfahrten! (Foto: J. Wallner) |
Gipfelkreuz Mauthner Alm - lockerer Schnee mit Oberflächenreif (Foto: J. Wallner) |
Größere Neuschneemengen wurden im
Einzugsgebiet der Koralpe am Freitag und in den Karawanken am Samstag gemessen. 20 bis 30 cm Neuschneezuwachs und durch die
rasch wechselnden Windgeschwindigkeiten sind zum Teil kleinräumig frische
störanfällige Triebschneesammlungen entstanden.
Die Schneedecke konnte sich soweit gut setzen und die Altschneedecke war stabil. Die kalten Temperaturen sorgten dafür, dass der zuletzt gefallene Schnee noch immer locker war und die durch den mäßigen Nord- bis Nordostwind entstandenen Triebschneesammlungen meist diesen lockeren Schnee überlagerten die als Schwachschicht für eine Lawinenauslösung in Frage kamen.
Die Schneedecke konnte sich soweit gut setzen und die Altschneedecke war stabil. Die kalten Temperaturen sorgten dafür, dass der zuletzt gefallene Schnee noch immer locker war und die durch den mäßigen Nord- bis Nordostwind entstandenen Triebschneesammlungen meist diesen lockeren Schnee überlagerten die als Schwachschicht für eine Lawinenauslösung in Frage kamen.
Allgemein herrschte in der
letzten Woche MÄSSIGE Lawinengefahr. Durch den Neuschnee am Wochenende stieg
die Lawinengefahr in den östlichen Gebirgsgruppen der Karawanken und der Koralpe
auf ERHEBLICH an. Von Montag bis Donnerstag wurde die allgemeine Lawinengefahr
mit MÄSSIG und unterhalb der Waldgrenze mit GERING beurteilt.
Bei der Einsatzübung in der KW 8/2018 der Alpinpolizei Spittal an der Drau, wo auch der Lawinenwarndienst Kärnten teilgenommen hat, wurde ein langjähriger Alpinpolizist und ehem. Alpingendarm GI Erwin Schumi verabschiedet. GI Erwin Schumi war Polizeibergführer und über 30 Jahre als Alpinpolizist (Gendarm) tätig. Der Lawinenwarndienst Kärnten bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit bei den Erhebungsarbeiten nach Lawinenunfällen im Bezirk Spittal an der Drau. Bei einem Kameradschaftsabend im GH Post, Fam. Heiss in Rennweg wurden so manche Einsätze, Übungen und Anekdoten aus der bewegten Vergangenheit der AEG Spittal aufgewärmt und viel von den alten Zeiten gefachsimpelt. Die Kollegen der AEG Spittal an der Drau überreichten ein kleines Geschenk mit einem Glocknerkreuz. Am Foto: GI Dietmar Dorfer, CI Werner Hofmann Bez.Pol. Kdo Spittal , GI Armin Kohlmaier, GI Erwin Schumi, RI Frank Buchholzer und der Leiter der AEG Spittal GI Horst Wolgemuth;
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